Da mein Rechner gerade voll mit der Evaluation der drei Merkmalsextraktoren beschäftigt ist, will ich kurz die Mind Mapping Software Freemind vorstellen. Freemind hat mir große Dienste bei der Organisation und der Visualisierung meiner Literaturrecherche erwiesen und ich denke, dass fast jeder, der wissenschaftlich arbeitet, auch davon profitieren kann.
Die Software verhält sich grundsätzlich sehr intuitiv. Zuerst wird der Hauptknoten angelegt und dann die einzelnen Unterknoten. Wobei diese per Drag/Drop _und_ Tastatursteuerung bearbeitet und verschoben werden können. Zur Übersicht kann man einzelne Knoten und deren Unterknoten ein und ausblenden. Mit den Buttons auf der rechten Seite kann man Knoten markieren und über das Menü lassen sich die Knoten von ‚Wolken‘ umhüllen. Diese Funktionen habe ich aber noch nicht genutzt. Das liegt unter anderem da dran, dass diese Markierungen beim Export der Map in eine Gliederung nicht mit übernommen werden.
Das Hauptmanko, sehe ich zudem in den fehlenden Möglichkeiten die Mindmap visuell zu gestalten, ohne jeden Ast sich einzeln durch die Menüs hangeln zu müssen. Es gibt zwar eine Auto Layout Funktion, die sich aber nicht konfigurieren lässt. Weiterhin zeigt er beim Suchen immer nur die erste Fundstelle an. Das macht die Arbeit mit größeren Mindmaps nervig.
Für Freemind spricht, dass es open source ist und der Einstieg wirklich leicht von der Hand geht.
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